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Selbstportraits oder „Selbst ist die Frau“

Das Jahr 2020 hat die Anzahl meiner bisherigen Selbstportraits nahezu verdoppelt. Einerseits ist das ja durchaus gut, denn man lernt viel dabei und beschäftigt sich kreativ und sinnvoll.

Mittlerweile ist es so, daß ich schon ein sehr gutes Gefühl dafür entwickelt habe, wo genau ich mich im Bild befinde, wenn die Kamera vor mir steht. Das heißt, ich bestimme jetzt auch den Bildausschnitt schon bei der Aufnahme ziemlich genau und muß ihn nicht mehr bei der Bildbearbeitung korrigieren.Das ist gar nicht so einfach wie man glaubt, selbst wenn man als Modell sehr viel Erfahrung hat.

Selbstportraits – und da meine ich NICHT Selfies, die man einfach so aus Spaß an der Freud macht ohne nachzudenken – sind eine ganz eigene Sache. Es fängt schon damit an, daß man Modell und Fotograf zugleich ist und man dadurch zum einen pragmatisch vorgehen muß und dann zugleich auch noch in der Stimmung sein soll, die der Bildidee entspricht. Denn das Modell soll ja idealerweise die Idee und die Stimmung der dargestellten Figur transportieren. Der „Fotograf “ muß die Technik, das Licht, das Set unter Kontrolle haben und das „Modell“ muß die Stimmung, das Gefühl der Figur rüberbringen und sich in die Rolle fallen lassen.

Natürlich ist auch die Vorbereitung für ein Selbstportrait-Shooting die doppelte Arbeit: Der „Fotograf“ hat die Idee und kümmert sich um den technischen Teil, die Location und den Setaufbau etc. Das Modell bereitet die Outfits vor, macht die Frisur und das Make up. Bei Selbstportraits macht das, was üblicherweise zwei bis drei Personen machen nur eine einzige Person: nämlich man selbst.

Untenstehend mal eine kleine Auswahl an Selbstportraits, die ich 2020 gemacht habe.

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