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Es geht auch nachts

Selbstportraits kann man natürlich auch nachts machen, wenn einem nichts Besseres einfällt! Man hat eine Studioblitzanlage, die man, weil es ja warm ist draußen, auf den Dachgarten schleppt und natürlich auch alles an Stangen und Hintergrundstoffen und all dem Zeugs, das man aus dem Keller holt und ebenso hinaufschleppt in den zweiten Stock, wo sich der Dachgarten befindet. Man baut alles auf, und dann ist es immer das gleiche Spiel, egal ob man Selbstportraits früh am Morgen, spät am Nachmittag oder mitten in der Nacht macht. Das läuft so ab: Modell vor der Kamera, Fotograf hinter der Kamera, Modell schaut irgendwie interessant drein, gibt sich melancholisch, dramatisch, lustig, crazy, weltentrückt oder wie auch immer der Fotograf das möchte, Fotograf sucht einen spektakulären Bildausschnitt, setzt ein unvergleichlich spannendes Licht. Dann gibts wieder die Bilder – und dann geht man vielleicht ins Bett.

So ist das.

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